Na klar, und auch wir Schriftdolmetscher tun alles dafür, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen und bleiben zuhause.
Untätig sind wir deshalb aber nicht.
In den letzten Tagen und Wochen haben sich viele Verbände und Selbständige zur Task Force „Barrierefreie Kommunikation und Corona“ zusammengeschlossen und sich darüber ausgetauscht, wie man in dieser Zeit weiterhin Menschen mit besonderen Kommunikationsbedürfnissen unterstützen kann. Auch der Bundesverband der Schriftdolmetscher (BSD) e.V. sowie der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB) e.V. sind mit von der Partie.
Auf der Seite Barrierefreie Kommunikation und Corona finden sich neben vielen Tipps, wie man mit betroffenen Personen umgeht, auch Kontaktlisten von Dolmetscher*innen und Assistent*innen, die Ferndolmetschen anbieten und/oder bereit sind auch, während einer Testung vor Ort zu dolmetschen.
Eine tolle Initiative, bei der wir Schriftdolmetscher gern mit dabei sind!
Social Distancing?! Ja, aber wir haben den Eindruck, dass viele Menschen gerade jetzt sozial und emotional zusammenrücken, und das ist wunderbar!
In diesem Sinne: Bleiben Sie zuhause, bleiben Sie gesund und bleiben Sie für andere da!
Bereits zum 12. Mal veranstaltet die Gemeinde Saarwellingen im Rahmen ihrer kommunalen Senioren-Arbeit die Herbsttage mit einem umfangreichen Programm.
Auch in diesem Jahr wird ein medizinischer Vortrag der Programmreihe durch die Schriftdolmetscher Saarland begleitet und unterstützt.
Prof. Dr. Gerd Fröhlich vom DRK Krankenhaus in Saarlouis wird am Mittwoch, 13.11.2019, zum Thema „Luft knapp – Beine dick … und dann rast das Herz auch noch!“ referieren.
Der Vortrag mit anschließender Diskussion findet ab 18.30 Uhr in der Festthalle Saarwellingen, Wilhelmstraße 7 statt, der Eintritt ist kostenlos.
Veranstalter ist der Behindertenbeirat i.K. mit der Gemeinde Saarwellingen.
Unsere Stimme entscheidet oft darüber, wie wir angenommen und wahrgenommen werden. Das kann sowohl positiv als auch negativ sein. Welche Tonart kann das Leben beeinflussen? Diesem Thema widmet sich der Oktober-Gottesdienst, der diesml mitgestaltet wird von Pfarrer i.R. Otto Deutsch und dem Gospelchor Saarbrücken.
Endlich ist es wieder so weit! Nach der langen Sommerpause findet am Sonntag, 29.09.2019 um 11.00 Uhr der nächste Alternative Gottesdienst statt, diesmal mit dem Thema „Gott zwischen den Kochtöpfen“.
Über einen persönlichen Kontakt haben wir in der Vergangenheit häufiger von PROAURIS in Kaiserslautern gehört, einem Unternehmen, das Menschen mit einer Hörminderung eine kostenlose und unverbindliche Hörgeräte-Beratung anbietet. Unser Interesse war geweckt und so haben wir, Carmen und Martina, uns kürzlich auf den Weg gemacht und das junge Team um die Gründer Dr. Christian Classen, Sebstian Lanzer und Christian Dielforter vor Ort besucht.
Unabhängige und unverbindliche Hörgeräte-Beratung
Im Gespräch mit Christian Dielforter erfuhren wir, dass bei dem 2015 gegründeten Unternehmen – ebenso wie bei uns Schriftdolmetschern – Menschen mit Hörproblemen im Mittelpunkt stehen. Für diese bildet PROAURIS als Informations- und Beratungsportal die Schnittstelle zu deutschlandweit über 950 Akustikerbetrieben, mit denen das Unternehmen partnerschaftlich zusammenarbeitet.
Die Beratung der PROAURIS GmbH deckt dabei alle Themen ab, die Betroffene oder auch ihr Umfeld wie Partner, Eltern oder Bekannte immer wieder beschäftigen. Christian Dielforter erläuterte uns, dass das sehr grundsätzliche Fragen sein können. Von „Woher weiß man, ob man ein Hörgerät braucht? Wie geht man am besten vor?“ bis hin zu möglichen Unsicherheiten nach einem Besuch beim HNO-Arzt und Fragen wie: „Wie geht es denn nun weiter? Welcher Hörakustiker ist der richtige? Wie findet man die ideale Unterstützung des individuellen Hörvermögens?“
Kontaktaufnahme online oder telefonisch
PROAURIS ist rundum digitalisiert. Während die Betreuung der Internetservices und die Planung in einem hellen Großraumbüro vom PROAURIS-Team bearbeitet wird, findet die telefonische Beratung der Kunden nebenan in einem separaten, ruhigen Ambiente statt. Dort hat uns Christian Dielforter mit seinen qualifizierten Hörgeräte-Experten bekannt gemacht, die die Anrufe der Kunden entgegennehmen oder auf Rückruf-Wünsche reagieren, die man im Internet unter www.proauris.com angeben kann. Dabei steht die individuelle Beratung des Gesprächspartners immer im Vordergrund. Da PROAURIS selbst Hörgeräte weder herstellt noch verkauft, ist ihre Dienstleistung garantiert neutral und unabhängig. Auf Wunsch wird sogar direkt ein Termin bei einem der Partnerakustiker in der Nähe des Kunden vereinbart, mit dem die PROAURIS-Berater in Kontakt stehen.
Diese fortschrittliche Form der Unterstützung von hörgeschädigten Menschen hat uns sehr gut gefallen und wir wünschen dem Team von PROAURIS weiterhin viel Erfolg.
Bevor es in die Sommerpause geht lädt die Evangelische Gemeinde Klarenthal und das Team des Alternativen Gottesdienst am 30.06.2019 herzlich ein zum Gottesdienst mit dem Thema „Im Zweifel glauben“
Nach dem Sommer geht es in Klarenthal weiter am 29. September 2019, auch diesen Termin schon mal vormerken!
In Deutschland haben ca. 11 Prozent aller Studierenden eine dauerhafte körperliche oder seelische Beeinträchtigung. Grund genug, dieses Thema am 1. Trierer Hochschul-Inklusionstag in den Mittelpunkt zu rücken und aufzuzeigen, welche Unterstützungsangebote es für Studierende gibt. Bei Vorträgen und Podiumsdiskussion soll aber auch kritisch hinterfragt werden, wie der Stand der Inklusion an den Hochschulen tatsächlich ist.
Schriftdolmetscher leisten für Studenten mit Hörschädigung einen sehr wichtigen Beitrag, damit diese den Vorlesungen barrierefrei folgen und damit ihr Studium, wie ihre gut hörenden Kommilitonen auch, erfolgreich meistern können.
Wir freuen uns deshalb sehr, dass wir die Vorträge und die Podiumsdiskussion begleiten dürfen, gerade für Betroffene eine schöne Möglichkeit, sich ein Bild davon zu machen, wie Schriftdolmetscher im Studienalltag unterstützen können.
Leider kann unsere Trierer Kollegin Annegret Bepler urlaubsbedingt nicht dabei sein, aber wir werden uns bemühen, sie angemessen zu vertreten. 🙂
…. und hier noch ein paar Impressionen von einer tollen Veranstaltung – und in diesem Zusammenhang Kompliment an Nathalie Beßler, Beauftragte für die Belange von Studierenden mit Behinderung an der Uni Trier, für die Organisation und Gestaltung dieses Tages.
Sehr gerne kündigen wir auf unserer Internetseite die Alternativen Gottesdienste in der evangelischen Kirche in Klarenthal an.
Diesmal möchten wir im Nachgang zum letzten Termin aber etwas los werden:
Immer wieder sind wir begeistert, wie engagiert, liebevoll und kreativ das komplette Team jeden einzelnen Gottesdienst vorbereitet. Am 28. April ging es um das „Gebraucht-Werden“. Ganz plastisch und anschaulich wurde das Thema im Gottesdienst und in der Ansprache von Pfarrer Lorenzen aufgegriffen. Der kreative Teil war diesmal besonders interessant und wird seine Wirkung bei vielen sicher noch lange entfalten. So konnte jeder Teilnehmer – natürlich freiwillig – Unterstützung und Hilfe in verschiedenen Bereichen anbieten und/oder konkret um Unterstützung bitten.
Von Hilfe beim Einkaufen und Tragen schwerer Taschen, über Ausführen des Hundes bis hin zum Vorlesen war Vieles dabei. Das Team um Sabine Blügel-Ebinghaus hat es wieder geschafft, Barrieren abzubauen und die Menschen zusammenzubringen, auch über den Gottesdienst hinaus. Chapeau!!
Danke auch an alle, die Dorothea Kohlhaas, Schriftdolmetscherin in Ausbildung und unsere Praktikantin an diesem Tag, mit ihrem Blindenführhund Trixi so herzlich und interessiert begrüßt haben.
Und weil es so schön ist, kommt hier der Hinweis zum nächsten Gottesdienst am 26.05.2019 mit dem Thema „Ein wütender Prophet“.
Das Thema des Aprilgottesdienstes lautet: „Gebraucht werden“
Wir wollen gebraucht werden und uns nützlich machen, sei es in der Familie, im Beruf, im Freizeitbereich. Was passiert mit uns, wenn plötzlich Dinge und Aufgaben wegfallen? Wie gehen wir damit um? Wie finden wir neue Herausforderungen?
Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich der nächste Alternative Gottesdienst in Klarenthal, und das nicht nur theoretisch, sondern wieder mit hohem Alltagsbezug und zum Mitmachen im Rahmen des kreativen Teils.